Wenn ein Organismus der Zellatmung betreibt, keinen Sauerstoff mehr bekommt, kommt die Zellatmung zum erliegen. Um noch wenigstens etwas Energie zu bekommen können manche Organismen in die Gährung übergehen.
Milchsäuregärung
Bei der Milchsäuregärung läuft die Glykolyse wie normal ab. Allerdings wird das Pyruvat dann nur zu Milchsäure umgewandelt. Dabei werden zwei NAD+ gebildet, die für die Glykolyse benötigt werden.

alkoholische Gärung
Die alkoholische Gärung wird von wenigen Organismen wie zum Beispiel Hefezellen betrieben.
Dabei läuft die Glykolyse normal ab. Danach wird das Pyruvat in zwei Schritten zu Ethanol abgebaut. Dabei wird jeweils ein CO2 und das NAD+ für die Glykolyse gebildet.

Wirkungsabhängigkeiten der Enzyme
Enzyme wie die bei der Gärung genutzten. Sind von verschiedenen Faktoren abhängig. Zum Beispiel benötigen Enzyme eine bestimmte Temperatur um funktionieren zu können. Wenn die Temperatur zu hoch ist denturieren die Enzyme und hören auf zu Arbeiten. Die Temperatur bei der die Enzyme am besten arbeiten, nennt man Temperaturoptimum.
Ein anderer Faktor ist das Verhältnis von Enzymen und Substrat. Wenn im Verhältnis viele Enzyme zum Substrat vorliegen, ist die Geschwindigkeit langsamer, da die Bildung des Enzym-Substrat-Komplexes, die längste Zeit benötigt. Wenn mehr Substrat vorliegt als Enzyme, arbeiten die Enzyme auf höchstgeschwindigkeit und es liegen die ganze Zeit Enzym-Substrat-Komplexe vor.